
Wassertreten regt den Kreislauf an
14.05.2021
Vor 200 Jahren wurde der Naturheilkundler Sebastian Kneipp geboren
Schuhe und Socken aus, Hose hochkrempeln und rein ins Wassertretbecken: Das ist in etwa die Botschaft, die der bayrische Priester und Naturheilkundler Sebastian Kneipp hinterließ. Am 17. Mai 1821, also vor 200 Jahren, wurde er geboren. Eine gute Gelegenheit, auf seinen Pfaden zu wandeln und die Wasserkur-Möglichkeiten am Niederrhein kennen zu lernen.
Die Kneipp-Medizin gilt heute als eine Art Gesundbrunnen. Wassertreten regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem sowie die Abwehrkräfte. Warum also nicht einen Ausflug an den Niederrhein nutzen, um etwas für die Gesundheit zu tun?
Gute Anlaufpunkte sind etwa das Gahlener Kneipptretbecken in Schermbeck nahe der Lippe und die Barfußpfade Elten in Emmerich und Repelen in Moers. Barfuß durch die Natur ist eine Runde Heilgymnastik. Eine Art Fußreflexzonenmassage im Freien. Man läuft über Sand, Glas, Holz und Kieselsteine und durchwatet das Wassertretbecken.
Die Elemente mit allen Sinnen genießen, gepaart mit ausreichender Bewegung, das erlebt man auch im Kurpark Xanten mit seiner Kneipp-Anlage. Hier wie auch in Kevelaer bietet sich zudem die Gelegenheit, in den modernen Gradierwerken wohltuende salzhaltige Luft einzuatmen. Das beugt Erkältungskrankheiten vor; der gesamte Atemtrakt wird gereinigt von Bakterien und Allergenen wie Staub oder Pollen.
So lässt sich auf angenehme Weise mit einem Ausflug an den Niederrhein etwas für die eigene Gesundheit tun. Man genießt die frische Luft und tankt innere Ruhe. Das ist Balsam für die Seele. Ganz so, wie es der Wasserdoktor Kneipp empfiehlt.
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