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Mit Abstand durch den Kletterwald

12.08.2020

Best-Practice-Beispiele: Freizeitausflüge am Niederrhein funktionieren auch unter Corona-Bedingungen gut

In Zeiten von Corona haben viele Menschen Sorge. Kann ich wirklich ohne Bedenken einen Tagesausflug starten? Kann ich mit der Familie ein Museum oder den Kletterwald besuchen, ohne Angst vor einer Ansteckung haben zu müssen? „Die Antwort ist eindeutig ja“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin des Niederrhein Tourismus: „Freizeitanbieter und Hotelbetreiber garantieren, dass alle Abstandsregeln und Hygienestandards im Zuge der Coronakrise sorgfältig eingehalten werden.“ Wir stellen zwei Beispiele aus der Praxis vor, in denen vorbildlich mit dem Hygienekonzept umgegangen wird und die zeigen, wie gut Freizeitausflüge am Niederrhein auch unter Corona-Bedingungen funktionieren.

„Im Zuge der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen haben wir ein Modell entwickelt, mit dem wir schrittweise den Betrieb des Kletterwaldes wieder aufnehmen können und dabei aber auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden“, sagt Jörg Brockes, Geschäftsführer des Kletterwald Niederrhein. Auf dem weitläufigen Gelände in Nettetal gibt es nur wenige Stellen, an denen es zu näherem Kontakt der Gäste kommen kann.

Der Betrieb läuft so ab: Alle Besucher müssen online reservieren. Damit werden bereits wichtige Informationen übermittelt und der Eintritt bezahlt, um im Kletterwald so wenig persönlichen Kontakt wie möglich zu haben. Abstandspunkte wurden vor der Kasse eingerichtet, Abstand gilt auch bei Gurtausgabe und -einweisung. Auf schmalen Wegen gibt es ein Einbahnsystem, damit es dort zu keinen Begegnungen kommt. Kinder bis zu zwölf Jahren müssen in Begleitung eines Elternteils klettern. Karabiner werden regelmäßig desinfiziert, ebenso wie alle sanitären Einrichtungen und der Kassenbereich. Dazu wurde ein Hygienebeauftragter bestimmt, der alle Maßnahmen stetig kontrolliert. Und noch eines kommt hinzu: „Bei uns klettert man allein durch die einzelnen Elemente von Plattform zu Plattform“, sagt Jörg Brockes.

Auch das Wunderland Kalkar und Kernie´s Familienpark haben in Anbetracht der derzeitigen Coronakrise ein Hygiene-Schutzkonzept für den Park und das Hotelgelände erstellt. Da nur eine begrenzte Personenanzahl täglich Zutritt zum Park hat, ist eine vorherige Online-Ticketreservierung notwendig. Im Park selbst ist in Warteschlangen und allen geschlossenen Bereichen ein Mund- und Nasenschutz erforderlich, wo der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann. Markierungen auf dem Boden sind deutlich erkennbar, Banner verweisen auf die Hust- und Niesetikette. „Auch werden regelmäßig Durchsagen gemacht oder Gäste persönlich angesprochen“, sagt Tamara Deumers vom Wunderland Kalkar. Die Hände können an Hygienespots desinfiziert werden. Eis und Getränke gibt es wieder in Selbstbedienung; an den Verkaufsständen werden die Pommes-Schälchen von den Mitarbeitern angereicht.

Auch im Hotelbereich ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sowie das Abstandhalten Pflicht. Das gilt insbesondere für Buffets und Theken, betont Tamara Deumers. Wer seinen Mund- und Nasenschutz vergessen hat, kann an der Kasse oder der Hotelrezeption einen erwerben. Betont wird der Austausch mit den Besuchern: „Unsere Mitarbeiter stehen den Gästen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung“, sagt Deumers.

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