Förderprogramm „REACT-EU“ entwickelt Kultur, Natur und Kulinarik zum Aushängeschild für den Niederrhein

Kulturelle Highlights erleben und die regionale Küche genießen: Dafür steht der Niederrhein. Dieses touristische Profil der Region zwischen Rhein und Maas soll jetzt noch einmal geschärft werden. Die Kombination aus bedeutenden Kulturstätten, faszinierender Landschaft und kulinarischer Lebensfreude soll zum großen Aushängeschild für den Niederrhein werden.

Unter dem Motto „Stadt. Land. Niederrhein.“ soll der Wandel zu einer kulinarisch und kulturell nachhaltigen Region vom Land NRW mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert werden. Titel des Programms: REACT-EU. Ziel ist es, die Digitalisierung im Gastgewerbe und der touristischen Wirtschaft zu unterstützen und damit einen Beitrag für die Beschäftigung und Wertschöpfung im Tourismus zu leisten, so das NRW-Wirtschaftsministerium. So sollen auch die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie abgefedert werden.

1,3 Millionen Euro stehen für dieses auf ein Jahr befristete Projekt zur Verfügung. Die Federführung liegt beim Niederrhein Tourismus (NT). Über das NT-Gebiet mit den Kreisen Kleve, Wesel, Viersen und Heinsberg hinaus sind auch der Rhein-Kreis-Neuss sowie die Städte Krefeld und Mönchengladbach beteiligt. Mit dem neuen Projekt soll das digitale Marketing für den Niederrhein vorangetrieben werden.

Neue Kommunikationsformate sollen entstehen. In Form von Videos, Fotos, Blogs oder Newslettern sollen spezielle Zielgruppen mit diesen digitalen Werbeformaten besser und direkter angesprochen, neue Kunden für den Niederrhein gewonnen werden. „Die digitale Sichtbarkeit ist ein wichtiger Faktor, um Gäste schnell und aktuell über unsere Angebote informieren zu können“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH: „Sie trägt entscheidend mit dazu bei, unsere Region zwischen Rhein und Maas erfolgreich präsentieren zu können.“

BU: Lebensfreude für Genießer: kulinarische Produkte vom Niederrhein. Foto: NT/Malte Schmitz