
Auf den Radwegen hängt Bargeld im Baum
07.09.2011
Wer auf niederrheinischen Radwegen unterwegs ist, ist danach reicher als davor – auf jeden Fall an schönen Eindrücken, manchmal aber auch an Bargeld. Das kann man neuerdings in den Bäumen finden. Um noch mehr Besucher für die Region zu interessieren, hat die Niederrhein Tourismus GmbH nämlich echte Geldscheine versteckt. An elf Orten hängen seit dieser Woche zehn Zwanzig-Euro-Scheine und ein Hunderter, geschützt durch wasserdichte Boxen. Unter strengsten Geheimhaltungsregularien hat hier eine Mitarbeiterin das Geld ins Geäst gehängt. Die Aktion ist Teil des Marketings für die Urlaubs- und Ausflugsregion Niederrhein. Sie wird Millionen von Lesern in einem neuen Gästemagazin vorgestellt, welches in diesen Wochen großen deutschen und niederländischen Zeitungen beiliegt. Das zwölfseitige Heft richtet sich sowohl an potenzielle Urlaubsgäste als auch an die, die schon da sind. In dem Magazin wird auf viele lohnende Ausflugsziele aufmerksam gemacht. Eine Doppelseite stellt zum Beispiel wenig bekannte Kleinode wie die Kapelle „Klein-Jerusalem“ im Willicher Stadtteil Neersen oder die Kasematten in Rees vor. An anderer Stelle des Magazins nennt der Niederrhein-Kabarettist Stefan Verhasselt seine persönlichen Favoriten – etwa das Tal der sieben Quellen bei Straelen oder das Weinkontor Kloster-Kraul bei Hamminkeln.
Außer dem Bargeld in den Bäumen gibt es für die Leser des Gästemagazins noch eine weitere Chance auf einen Preis: Wer seine schönsten Niederrhein-Fotos bis zum 31. Oktober 2011 an aktionen@niederrhein-tourismus.de schickt, kann ein tolles Wellness-Wochenende am Niederrhein gewinnen. Abgestimmt wird über die Bilder öffentlich auf der Website des Niederrheins. Unter www.niederrhein-tourismus.de kann man das Magazin herunterladen oder über die Hotline des Niederrhein Tourismus bestellen.
Welche Scheine gefunden worden sind, erfahren die Niederrhein-Touristiker übrigens nur dann, wenn die Finder es mitteilen: In jeder der durchnummerierten Boxen liegt auch ein kleiner Glückwunsch-Brief, in dem höflichst darum gebeten wird, den Fundort zu melden. „Wir hoffen natürlich, dass uns alle Finder kurz anrufen“, sagt Brigitte Odinius von der Niederrhein Tourismus GmbH und verspricht: „Zur Belohnung verlosen wir unter den Findern am Ende des Jahres auch noch mal ein leckeres Abendessen in einem unserer besten Restaurants.“