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Arbeitskreis Tourismus Kreis Viersen: Damit der Gast zum Stammkunden wird

29.10.2018

Der Niederrhein ist „in“, viele Gäste entdecken die Landschaft zwischen Rhein und Maas für sich. 2,1 Millionen Übernachtungen wurden im vergangenen Jahr gezählt – 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit vielen Aktionen und Projekten sorgt die Niederrhein Tourismus GmbH dafür, dass der Bekanntheitsgrad der Region gesteigert wird. Aber was bedeutet das für die Städte und Gemeinden im Kreis Viersen? Das war das Thema einer von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft veranstalteten zweitägigen Klausurtagung des Arbeitskreises Tourismus Kreis Viersen in Geldern. Dabei stellte Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin des Niederrhein Tourismus (NT), mit ihrem Team den Stand laufender Aktionen vor. Wichtigster Punkt: der Markenprozess. Künftig soll der Niederrhein unter einer gemeinsamen Dachmarke vermarktet werden. Unter diesem Oberbegriff können sich Kommunen, Regionen und Unternehmen präsentieren. Auftritte auf Reisemessen beispielsweise können so wirkungsvoller werden. So kündigte die Stadt Kempen bereits an, sich künftig auf solchen Messen nicht mehr alleine, sondern nur noch als Teil des Niederrhein Tourismus präsentieren zu wollen. Mit dem von der EU geförderten Projekt „Local Emotion“ ist es NT gelungen, die Bevölkerung vor Ort zu aktivieren. In Bild und Text stellen die Niederrheiner ihre Lieblingsplätze vor – und machen so mit ihren Heimatgefühlen und Geheimtipps Gästen Appetit auf den Niederrhein mit seiner intakten Natur. In Innovations- und Heimatwerkstätten werden neue Ideen entwickelt, die vermarktet werden können. Eine neue Idee stellte beispielsweise Marietta Peckels (Brüggen) vor. Die Gemeinde macht die Kasematten der Burg öffentlich zugänglich. Besucher können sich im Rahmen einer Stadtführung via iPad etwa ins 15. Jahrhundert zurückversetzen lassen. Prof. Thomas Merz (IST-Hochschule Düsseldorf) stellte ein Pedelec-Projekt für den Kreis Viersen vor. Derzeit wird untersucht, ob mit attraktiven Stationen dieser Räder auch der Verkehr auf den Straßen entlastet werden kann. Und als mögliches Zukunftsprojekt gilt auch die Landesgartenschau 2026. Die WFG hat eine Studie in Auftrag gegeben, die untersuchen soll, mit welchem Standort sich der Kreis Viersen dafür bewerben könnte, erläuterte Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski. Dass es wichtig ist, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, wurde den lokalen Tourismusförderern bei dieser Tagung deutlich. So stellte der Geschäftsführer des Naturparks Schwalm-Nette, Michael Puschmann, den Wandermonitor vor. Die Untersuchung habe eindeutig ergeben, dass eine Gastronomie entlang von Wanderwegen verlässlich sein müsse und sich Gäste regionale und saisonale Angebote wünschen. Ähnliches gilt für Hotelbetriebe, wo es auf die Servicequalität ankomme. „Wir müssen alles dafür tun, damit der Gast zum Stammkunden wird“, sagte NT-Prokuristin Nina Jörgens.

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