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Wandern am Niederrhein

Natur pur. Eine intakte Landschaft, geprägt von ausgedehnten Wäldern, Bächen, Flüssen und Seen:
Das ist der Niederrhein. Hier findet man Ruhe, Entspannung und Erholung. Und hier finden sich
beste Möglichkeiten, dem neuen Trendsport Wandern zu frönen. Gerade im Spätsommer, wenn die
Heide sich in einen lilafarbenen Teppich verwandelt.
Wie im Naturschutzgebiet Elmpter Schwalmbruch im Kreis Viersen. In dem insgesamt 296 Hektar
großen Naturschutzgebiet findet man die größte Wacholderheide des linken Niederrheins. Rund um
ein großes Moor beweiden Bentheimer Schafe die Heideflächen. Und im Spätsommer blühen die
Besen- und die Glockenheide. Ein Erlebnis. Das Schwalmbruch ist eines der bedeutendsten Gebiete
für Amphibien und Libellen. Blau- und Schwarzkehlchen haben hier ihre Brutgebiete. Zahlreiche
Wanderrouten führen durch das Gebiet wie etwa der 15 Kilometer lange Premiumwanderweg
Schwalmbruch. Dort kann man einen Aussichtsturm besteigen und so einen fantastischen
Panoramablick über die Bruchlandschaft erhalten.
www.wa-wa-we.eu/de/touren/schwalmbruch/index.html
Der Wechsel von Heide, Wald, Seen und Moor bestimmt das Landschaftsmosaik der Teverener
Heide. Verwunschene Moore und Heidelandschaften wechseln sich ab. Auf vier Rundrouten lässt
sich der Heidenaturpark im westlichsten Zipfel Deutschlands im Kreis Heinsberg am besten
erwandern. Bereits seit 1977 steht das empfindliche Gelände unter Naturschutz. Rund 200 bedrohte
Tier- und Pflanzenarten finden hier ein Zuhause. So ist die Teverener Heide nicht nur ein ideales
Gebiet zum Wandern, sondern auch zur Naturbeobachtung. Eine Kulturlandschaft, die ihresgleichen
sucht.
www.teverenerheide.de
Schon 1935 wurden die Wisseler Dünen zum Naturschutzgebiet erklärt. Das etwa 80 Hektar große
Gebiet bei Kalkar mutet ein bisschen an wie die Sahara. Es handelt sich um die einzige
Flussdünenlandschaft in NRW. Der Rhein hat diese einzigartige Landschaft geprägt. Immer wieder
veränderte der Fluss seinen Lauf, und so bildeten sich stets neue Sandbänke. Heute sind die
Wisseler Dünen von Baggerseen umgeben. Im Naturschutzgebiet lassen sich viele seltene Tier- und
Pflanzenarten bei einer Wanderung beobachten. Kurze und auch längere Routen sind ausgeschildert.
Und wer Glück hat, kann auf dem Weg sogar dem Klang der Nachtigall lauschen.
www.nz-kleve.de/index.php?id=139